Schon sehr früh wurden in Hotels, Geschäften und Fabriken interne Haustelefoneinrichtungen eingesetzt. Nach dem aufkommen der öffentliche Telefonie konnten diese privaten Anlagen nicht ohne weiteres ans öffentliche Netz angeschlossen werden. 1916 wurde erstmals in der Schweiz eine Hotelanlage ans öffentliche Netz angeschlossen.
Zunehmend kamen sogenannte "Umschaltapparate" zum Einsatz welche es ermöglichten, beliebige Zweigstationen sowohl unter sich als auch mit dem Amt zu verbinden. Anfangs waren es Wand- oder Untersatzkästchen mit 2-4 Leitungen. Als jedoch der Wunsch nach einer grössern Zahl an internen Anschlüssen aufkam, wurden eigene Stationen mit Sprecheinrichtung gebaut. Diese werden noch heute gebräuchlich, als Linienwähler bezeichnet.
Abnahmeprüfung für Linienwähler
Quelle: Das Buch vom Telephone
Modell: Hauptumschalter 1/1
Baujahr: 1923 (Abgebildetes Modell 1946)
Hersteller: Chr. Gfeller AG, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Als Nachfolger der Untersatz-Umschaltkasten, die mit normalen Tischtelefonapparaten
kombiniert werden mussten, nahm die Verwaltung 1923 sogenannte Hauptumschalter I/1 in ihr Sortiment auf. In einem Tisch-Holzkasten wurden alle Bauteile einer normalen Sprechstation für wahlweisen
Zentralbatterie- oder automatischen Betrieb eingebaut. Dazu die Ausrüstung zur Bedienung einer Zweigstation mit Rufaggregat, Antwort- und Umschaltschlüssel, Schauzeichen und Ausschalter für
Sonnerie, mit Mikrotelefon Zwietusch.
Modell: Hauptumschalter I/3
Baujahr: 1923
Hersteller: Chr. Gfeller AG, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Als Nachfolger der Untersatz-Umschaltkasten, die mit normalen Tischtelefonapparaten
kombiniert werden mussten, nahm die Verwaltung 1924 sogenannte Hauptumschalter I/3 und 1/4 in ihr Sortiment auf. In einem Tisch-Holzkasten wurden alle Bauteile einer normalen Sprechstation für
wahlweisen Zentralbatterie- oder automatischen Betrieb eingebaut. Dazu die Ausrüstung zur Bedienung einer Zweigstation mit Rufaggregat, Antwort- und Umschaltschlüssel, Schauzeichen und
Weckerumschalter.
Modell: Hauptumschalter I/4
Baujahr: 1923 (Abgebildetes Modell 1932)
Hersteller: Chr. Gfeller AG, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Als Nachfolger der Untersatz-Umschaltkasten, die mit normalen Tischtelefonapparaten
kombiniert werden mussten, nahm die Verwaltung 1924 sogenannte Hauptumschalter I/3 und 1/4 in ihr Sortiment auf. In einem Tisch-Holzkasten wurden alle Bauteile einer normalen Sprechstation für
wahlweisen Zentralbatterie- oder automatischen Betrieb eingebaut. Dazu die Ausrüstung zur Bedienung einer Zweigstation mit Rufaggregat, Antwort- und Umschaltschlüssel, Schauzeichen und
Weckerumschalter.
Modell: Hauptumschalter I/6
Baujahr: 1929 (Abgebildetes Modell 1942)
Hersteller: Chr. Gfeller AG, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Umschalter mit Vermittlungsschnüren. Zur Anrufsignalisation dienen Fallklappen mit Magnetauslösung. Die Überwachung der Anschlüsse erfolgt mit Gittersignalen. Die Umschaltapparate wurden in Zentralbatterie- und automatischen Netzen verwendet.
Eingesetztvon 1929 bis ca. 1960
Modell: Tischstation mit Ruftaste. Zweigstation für Hauptumschalter
Baujahr: 1923 (Abgebildetes Modell 1939)
Hersteller: W. Käsermann, Bern
Farben: Blechgehäuse
Beschrieb: Zu den 1923 hergestellten Hauptumschaltern entwickelte man eine Zweigstation mit Ruftaste. (grün). Wenn bei einem auf die Zweigstation umgeschaltetem Amtsgespräch eine Rückfrage auf den Hauptumschalter gewünscht wurde, konnte der Zweigteilnehmer mit druck auf die Ruftaste die Person am Hauptumschalter auffordern, die Amtsverbindung wieder zurückzunehmen, womit das interne Gespräch auf der Zweigstation wieder frei war.
Modell: Linienwähler A I/1
Baujahr: ab 1930 (Abgebildetes Modell 1950)
Hersteller: Chr. Gfeller AG, Bern
Farben: schwarz
Beschrieb: 1933 als Ersatz für die Hauptumschalter I/1 eingeführt, in Gehäuse aus Aluminiumspritzguss
mit folgenden Bauteilen: Amtstaste, Haltetaste, Besetztlampe, Weckerausschalter und Ruftaste, Normalwecker als Amtsanruforgan, im internen Verkehr Summer für den Ruf. Eine Anlage besteht aus zwei
Apparaten. Eingesetzt in Kleinbetrieben.
Modell: Linienwähler A I/4
Baujahr: ab 1933 (Abgebildetes Modell 1959)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Als Ersatz für den Hauptumschalter I/3 wurde ab 1930 der neue, sehr kompakt
Typ gebaute. Gehäuse aus Aluminiumspritzguss, Amtstaste, Haltetaste, Anruflampe, Besetztlampe und vier Ruftasten, Summer als Rufsignal, an diese Anlage mit einem Amtsanschluss können bis 5
Apparate angeschlossen werden. Für den Einsatz in kleinen Bürobetrieben und Arztpraxen verwendet. Für den Zusammenbau eines Gerätes wurden 30 Stunden benötigt.
Modell: Linienwähler A II/5
Baujahr: ab 1947
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Für 2 Amtsanschlüsse und 5 Hausanschlüsse, mit einer Steuertaste für Betrieb als Zweigstation
zu Haustelefonzentrale, z.B. Servicestellen, Bestellungsannahmen usw., Anschlüsse bei allen Apparaten durchgeschlauft, so dass sie auf jedem Apparat der Anlage bedient werden
können.
Modell: Linienwähler A II/5 mit Kontrollschlüssel
Baujahr: ab 1940 (Abgebildetes Modell 1939)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Für 2 Amtsanschlüsse und 5 Hausanschlüsse, mit einer Steuertaste für Betrieb als Zweigstation
zu Haustelefonzentrale, z.B. Servicestellen, Bestellungsannahmen usw., Anschlüsse bei allen Apparaten durchgeschlauft, so dass sie auf jedem Apparat der Anlage bedient werden können. Zur
Normalausrüstung hat dieses Gerät 2 Kontrollschlüssel.
Modell: Linienwähler A III/10
Baujahr: ab 1954 (Abgebildetes Modell 1957)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Typ 1930, Ausführung 1940. Elektromechanische Linienwähleranlage für 3 Amtsanschlüsse und 10 Hausanschlüsse. Von jeder Zweigstation aus, kann jede andere durch einfachen Tastendruck direkt erreicht werden kann. Die Amtsanschlüsse sind bei sämtlichen Apparaten durchgeschlauft, so dass von jedem Apparat aus das Amt ohne Vermittlung aufgerufen werden kann.
Modell: Linienwähler A V/10
Baujahr: ab 1952 (Abgebildetes Modell 1956)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Typ 1940, Ausführung 1958, Druckknopflinienwähler, automatisch, mit Wählscheibe. Der mit fünf Amtsausrüstungen ausgebaute Linienwähler A gehört, von den Amtsausrüstungen aus gesehen, zu den grössten elektromechanischen Linienwähleranlagen. Die Anschlüsse sind bei sämtlichen Apparaten durchgeschlauft, so dass sie auf jedem Apparat der Anlage bedient werden können.
Modell: Linienwähler A I/1 Mod. 1960
Baujahr: ab 62 (Abgebildetes Modell 1964)
Hersteller: Chr. Gfeller A.G.
Farben: grau
Beschrieb: Nachdem die grösseren Linienwähler schon 1957 in neuer, Ausführung abgegeben werden konnten, ist dieser Typ in modernisierter Ausführung, ab 1962 ausgeliefert worden. Gegenüber altem Modell vereinfachte Bedienung mit neuen Leuchttasten. Eingesetzt ab 1960 in kleineren Betrieben oder Arztpraxen.
Modell: Linienwähler A I/4 Mod. 1960
Baujahr: ab 62 (Abgebildetes Modell 1965)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: grau
Beschrieb: Nachdem die grösseren Linienwähler schon 1957 in neuer, Ausführung abgegeben werden konnten, ist dieser Typ in modernisierter Ausführung, ab 1962 ausgeliefert worden. Gegenüber altem Modell vereinfachte Bedienung mit neuen Leuchttasten. An diese Anlage mit einem Amtsanschluss können bis 5 Apparate angeschlossen werden. Eingesetzt ab 1960 in kleineren Betrieben oder Arztpraxen.
Modell: Linienwähler A II/5 Mod. 1956
Baujahr: ab 1956
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: grau
Beschrieb: Druckknopflinienwähler in Kunststoffgehäuse grau. Dieser Apparat für 2 Amtsanschlüsse und 5 Hausanschlüsse. Jede Zweigstation kann, jede andere durch einfachen Tastendruck direkt erreichen und die Amtsanschlüsse können ohne Vermittlung direkt auf jedem Apparat bedient werden. Eingesetzt seit 1956 in kleineren Bürobetrieben, Arztpraxen usw.
Modell: Linienwähler A III/10 Mod. 1956
Baujahr: ab 1956
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: grau
Beschrieb: Druckknopflinienwähler in Kunststoffgehäuse grau. Dieser Apparat für 2 Amtsanschlüsse und 5 Hausanschlüsse. Jede Zweigstation kann, jede andere durch einfachen Tastendruck direkt erreichen und die Amtsanschlüsse können ohne Vermittlung direkt auf jedem Apparat bedient werden. Eingesetzt seit 1956 in kleineren Bürobetrieben, Arztpraxen usw.
Modell: Linienwähler B II/2
Baujahr: ab 1929 (Abgebildetes Modell 1960)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Ende der zwanziger Jahre wurden die ersten Linienwählerapparate dieses Typs B in Betrieb genommen. Sie sind im Prinzip gleich ausgeführt wie die Linienwähler A, mit dem einzigen Unterschied, dass die Zweigtasten durch je eine Haus- und Vermittlertaste ersetzt sind. LWB werden meistens in Verbindung mit automatischen Hauszentralen, als bevorzugte Stationen verwendet.
Modelle: LW Typ BI/1, BII/2, BIV/2, BVI/2.
Modell: Linienwähler B IV/2
Baujahr: ab 1929 (Abgebildetes Modell 1946)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: schwarz
Beschrieb: Ende der zwanziger Jahre wurden die ersten Linienwählerapparate dieses Typs B in Betrieb genommen. Sie sind im Prinzip gleich ausgeführt wie die Linienwähler A, mit dem einzigen Unterschied, dass die Zweigtasten durch je eine Haus- und Vermittlertaste ersetzt sind. LWB werden meistens in Verbindung mit automatischen Hauszentralen, als bevorzugte Stationen verwendet.
Modelle: LW Typ BI/1, BII/2, BIV/2, BVI/2.
Modell: Linienwähler B I/1 Mod. 1960
Baujahr: ab 1962 (Abgebildetes Modell 1970)
Hersteller: Chr. Gfeller AG
Farben: grau
Beschrieb: Nachdem die grösseren Linienwähler schon 1957 in neuer, Ausführung abgegeben werden konnten, ist dieser Typ in modernisierter Ausführung, ab 1962 ausgeliefert worden. Gegenüber altem Modell vereinfachte Bedienung mit neuen Leuchttasten. Eingesetzt ab 1962.
Modelle: LW Typ BI/1, BII/2, BIV/2, BVI/2.
Modell: Linienwähler B IV/2 Mod. 1961
Baujahr: ab 1960 (Abgebildetes Modell 1964)
Hersteller: Zellweger AG, Uster
Farben: grau
Beschrieb: Nachdem die grösseren Linienwähler schon 1957 in neuer, Ausführung abgegeben werden konnten, ist dieser Typ in modernisierter Ausführung, ab 1962 ausgeliefert worden. Gegenüber altem Modell vereinfachte Bedienung mit neuen Leuchttasten. Eingesetzt ab 1962.
Modelle: LW Typ BI/1, BII/2, BIV/2, BVI/2.
Modell: Linienwähler B VI/2 Mod. 1961
Baujahr: ab 1960 (Abgebildetes Modell 1962)
Hersteller: Zellweger AG, Uster
Farben: grau
Beschrieb: Nachdem die grösseren Linienwähler schon 1957 in neuer, Ausführung abgegeben werden konnten, ist dieser Typ in modernisierter Ausführung, ab 1962 ausgeliefert worden. Gegenüber altem Modell vereinfachte Bedienung mit neuen Leuchttasten. Eingesetzt ab 1962.
Modelle: LW Typ BI/1, BII/2, BIV/2, BVI/2.
Modell: Linienwähler A 700 8/15
Baujahr: 1981 (Abgebildetes Modell 1980)
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: grau
Beschrieb: Druckknopflinienwähler für 8 Leitungen und maximal 15 Apparate mit Tastenwahl. Erfordert ein Steuerkasten SK700. Tastenblock war als Impuls, FO, FM und Imp. mit Rufnummerngeber gegen Aufpreis verfügbar.
Ausführungen als A2/5, A5/10, A8/15 und B5/10, B8/15
Modell: Linienwähler A 700 Kompakt
Baujahr: 1986
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: weiss, sandbeige
Beschrieb: Druckknopflinienwähler der neueren Generation. Erfordert ein Steuerkasten SK700. Umschaltbar als A oder B Linienwähler
Ausführungen als 5/10 Kompakt, 8/15 Kommerz und 8/15 Komfort
Modell: Linienwähler A 700 Kommerz
Baujahr: 1986
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: weiss, sandbeige
Beschrieb: Druckknopflinienwähler der neueren Generation. 10 Speichertaste mit Doppelbelegung. Erfordert ein Steuerkasten SK700. Umschaltbar als A oder B Linienwähler
Ausführungen als 5/10 Kompakt, 8/15 Kommerz und 8/15 Komfort.
Modell: Linienwähler A 700 Komfort
Baujahr: 1986
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: weiss, sandbeige
Beschrieb: Komfort Druckknopflinienwähler der neueren Generation. Alfa numerischer Nummernspeicher. Beantworter digital. Speichertasten. Erfordert ein Steuerkasten SK700. Umschaltbar als A oder B Linienwähler.
Ausführungen als 5/10 Kompakt, 8/15 Kommerz und 8/15 Komfort.
Modell: Teamfon
Baujahr: 1990
Hersteller: Autophon AG, Solothurn
Farben: weiss, sandbeige
Beschrieb: Apparat der Vermittlungsanlage Teamfon. Angeboten wurde das System in den Varianten Stufe 1: 4 Apparate und 5 Leitungen oder Stufe 2: 8 Apparaten und 8 Leitungen.